MENNA  MEDINI

über

Auf dieser Seite beschreibe ich grob die Entwicklung meiner konstruierten Sprache namens MEDIN. Das Projekt entstand im Sommer 2015 reift von Zeit zu Zeit. Von einer Sprechbaren Sprache ist MEDIN allerdings noch weit entfernt. MENNA MEDINI — ICH SPRECHE!

allgemeines

Basierend auf menschlichen Grundbedürfnissen und Emotionen (Zuneigung + Abneigung) entwickelt sich der Grundwortschatz in mehreren Stufen zum vollen Vokabular (Grundbegriffe > Erweiterte Grundbegriffe > Gebrauchswortschatz > ausgearbeiteter Wortschatz + moderne, technische Begriffe). Gegebenenfalls ändern sich einzelne Worte im Laufe der Entwicklung zugunsten der Phonoästhetik, zudem schafft eine Entwicklung der Sprache in jeder Hinsicht Tiefe. Worte sollten nach Möglichkeit nicht auf einen Plosiv enden, um eine geschmeidige (Aus-)Sprache zu ermöglichen.

aussprache

Die Aussprache ist der Einfachheit halber, an den uns gewohnten Sprachen orientiert (Deutsch, Englisch). Die Phonologie / Phonetik hingegen orientiert sich an diversen weiteren Sprachen (Griechisch, Arabisch, Quenya, die Schwarze Sprache, Inuktitut). Die folgende Liste zeigt alle Laute des MEDIN mit Lautbeispielen aus bekannten Sprachen, oder einer kurzen Beschreibung. Mehrere Beispiele zeigen eine entsprechend kurze oder lange (oder ganz andersartige) Betonung.

bildung des verbs

Bildung des Verbs durch Suffix ~i. Die Betonung der Worte liegt regelmäßig auf der zweiten Silbe bzw. dem zweiten Vokal Beim angehängten ~i entsteht bei unregelmäßigen Substantiven (z.B. KAWHE) ein Diphtong. Generell gilt: Zwei aufeinander folgende Vokale werden einzeln ausgesprochen! Die Verbbildung aus Substantiven ermöglicht es das Vokabular in einigen Bereichen zu begrenzen, da kein entsprechendes Verb benötigt wird, sondern bei Bedarf durch das Suffix ~i gebildet wird (im Deutschen umgekehrt als Substantivierung möglich). Beispiel I: Aus "KALISH - Nahrung" wird "KALISH~I - essen". Beispiel II (unregelmäßig): Aus "OLGO - Partnerliebe" wird "OLGO~I - (den Partner) lieben". Diese Art der Verbbildung ist allerdings nur mit allgemein, unspezifischen Substantiven möglich (z.B.: Nahrung, Liebe, Jagd), denn diese setzen keine oder kaum eine intellektuelle Beschäftigung mit der Art des Inhaltes des Wortes voraus, präzisierende Worte lassen die Verbbildung vorerst nicht zu (z.B.: Fencheltee, Schwerkraft etc.).

slangsprache / milieuvokabular

Die oben genannte, nicht eindeutige Verbbildung mit spezifischen Substantiven bietet jedoch Möglichkeiten bestimmten sozialen / kulutrellen / beruflichen Milieus ihre eigenen Verben zu bilden. Diese sind innerhalb der jeweiligen Gruppe klar definiert, nach außen allerdings mehr oder weniger unverständlich (z.B.: Der Konditor sagt: "Wir käsekuchen", '... käsekuchen' könnte sowohl für die Anfertigung als auch den Verzehr des Backwerks stehen).

konjugation

Die Flexion des Verbs erfolgt lediglich über die entsprechenden Personalpronomen. Das Verb bleibt also als Infinitiv bestehen. Beispiel I: KALISH~I (Infinitiv; "essen") wird zu MENNA KALISH~I: "Ich esse"

MEDIN DEUTSCH Typ Suffigierung (für Verbbildung) Infinites Verb
MEDIN Sprache Klasse 1 ~i sprechen
KALISH Nahrung Klasse 1 ~i essen
GOCHOSH Schutz
GASH Feuer Klasse 1 ~i brennen
NAGAL Stein
BASCHAN Holz
KAWHE Alles
TAAM Gruppe
AMOS Tag
GULAK Nacht
ASCHAM Sex Klasse 1 ~i sex haben / machen
BAGOL Tod Klasse 1 ~i sterben
DIELOS Schlaf Klasse 1 ~i schlafen
Feind
Freund
Mensch
KAFTAM Mann
KASHTAM Frau
TAM Kind
WHAPIS Tier
CHOKA Jagd Klasse 1 ~i jagen
Wetter
Kultur
Wasser
OLGO Liebe (zum Partner) Klasse 1 ~i (den Partner) lieben
MENNA Ich
KULI Du
KAF / KASH / - Er / Sie / Es